Der Hessische Kanuverband veranstaltete am 10. September ein Sicherheitskurs beim WSV Geisenheim. Diese Gelegenheit nutzten Burkhard und Peter um neben Regeln auf Bundeswasserstraßen, richtige Ausrüstung und Sicherheitstipps auch das praktische Retten - also der Wiedereinstieg eines Seekajakfahrers zu lernen. Zunächst referierten Gabi Koch und ihr Mann vom SV Post Bonn über das Verhalten auf fremden Gewässern. Nach dem Mittagessen wurde der Heel Hook - also die Rettung mit Partner als Trockenübung gezeigt. Dann ging es aufs Wasser.

Gegenüber dem Bootshaus im Fahrwasser gab es ideale Bedingungen. In der Strömung trieb man im Schnitt 200 Meter, bis das Boot geleert war und der Gekenterte wieder im Boot saß. Jeder musste mindestens einmal kentern und aussteigen und einmal retten.

Wichtig dabei ist auch die richtige Ausstattung des Bootes mit Rundumleine und angeleintem Paddel.

 

 

 

Moritz Meyer, ein Journalist der Rhein-Zeitung ist in diesem Jahr für 6 Monate der "Burgenblogger". Mit zeitgemäßer Technik ausgestattet hat er den Auftrag über Land und Leute im Weltkulturerbe "Mittelrheintal" zu berichten. Seine Blogs und ein Video vom Start sind unter www.burgenblogger.de zu sehen.

Selbst Paddler seit Kindesalter kümmerte er sich gleich zu Beginn um ein Herzensprojekt - einmal durch das Mittelrheintal von Rüdesheim bis Koblenz zu paddeln. Doch - lesen Sie selbst.....

 

Vor der Tour

Nach der Tour

 

Nachtfrost schreckte vielleicht einige Leute ab, nicht am Anpaddeln teilzunehmen. Immerhin fanden sich aber acht Paddler ein. Zwei vom KCW, vier von den RheingauRangern und zwei aus beiden Vereinen. Es wurde überlegt die Tour zu vereinfachen, da man sechs der acht Canadier vom ständig beladenen Ranger-Trailer abladen musste, aber schließlich nahm man diesen Aufwand in Kauf.

So fuhren wir mit 2 Pkw und 4 Booten nach Amöneburg. Gestartet wurde von der Werft oberhalb der Paddlergilde. Die wenigen Wolken ließen die Sonne ihre Arbeit tun und man konnte kurzärmelig paddeln. Burkhard und Peter fuhren in ihren Einer-Kajaks, Volker, Matheo und Pascal saßen in dem einen Canadier und Dietmar, Jenny und Richard in dem anderen.

Erste kleine Rast machten wir auf der Rettbergsaue. Dann ging es wie geplant 7 km weiter nach Heidenfahrt. Burkhard im Trockenanzug setzte sich dabei ab, da er noch Termine hatte. Kurz vor Ankunft sahen die Canadierpaddler schwimmende Wildschweine. Dirket am Ufer baute Volker seinen portablen Gasgrill auf und jeder packte sein Grillgut drauf. Wir hatten viel zu viel eingekauft.

Für die restlichen 7 km bis Winkel stieg Peter zum Canadier von Volker und zog sein Kajak im Schlepptau. Nach Ankunft in Winkel und Rückholung von Fahrzeugen und Hänger begann das mühsame Beladen des Hängers mit 8 Canadiern. Gegen 19 Uhr waren dann alle !fertig!.

 

 

 

 

 

 

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